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König von Deutschland

König von Deutschland

Willkommen auf meinem Blog! Die Pinnwand einer FB-Freundin hat mich auf die Idee gebracht selbst auch einen Blog zu erstellen um Euch so noch besser an meinen Gedanken über Gott und die Welt und an den Ereignissen in meinem Leben teilhaben zu lassen. Jeden Sonntag, Mittwoch und Freitag, sowie (wenn möglich) einmal im Monat an einem Samstag werde ich einen neuen Artikel schreiben. Hoffe auf reges Interesse und wünsche Euch viel Spaß beim lesen. Bin sehr gespannt auf Eure Kommentare.


Die Notwendigkeit des Gebets

Veröffentlicht von frank-b-fischer auf 28. März 2012, 05:57am

Kategorien: #Glaube praktisch

Habe gestern wieder einen Artikel von Blogkollegin Kirsi Mueller gelesen. link Sie teilt darin ihre Gedanken mit über das Gebet. Sie schreibt darin folgendes:

"Daher habe ich leider den Eindruck, dass etwas sehr Wichtiges in manchen Teilen der christlichen Kirchen, auch in meiner Gemeinde, vergessen oder vernachlässigt wird - das Gebet. Ich kenne mehr Predigten über die Wiederkunft oder die Endzeit, als über das Gebet. Und das erschreckt mich zutiefst. Wie soll ich denn wach bleiben, wenn ich nicht den göttlichen Wachmacher benutze? Wie sieht es denn aus in den Gemeinden? Wann gab es die letzte Gebetsnacht oder Gebetskette in unseren Gemeinden? Haben unsere Gemeinden z. B. einen Gebetsraum in den man sich nach dem Gottesdienst auch mal zurück ziehen kann und das Gebet suchen kann? Sind unsere Ortsgemeinden wirklich betende Gemeinden? Sind sie dabei, wach zu werden, etwas gegen die Müdigkeit zu tun oder schlafen sie noch?"

Das Gebt ist etwas so wichtiges. Jesus und viele große Männer und Frauen Gottes (z. B. Josua, Martin Luther, etc.) verbrachten täglich mehrere Stunden im Gebet. Auch für die Mönche und Nonnen war bzw. ist das Gebet ein wichtiger Bestandteil des Lebens. Ihr Tagesablauf wird von dem bekannten Grundsatz bestimmt: "Ora et labora" - Bete und Arbeite. Längere Gebetszeiten stehen nicht nur am Beginn und am Ende des Tages. Die Arbeit in den Klöstern wird mehrmals täglich durch solche Gebetszeiten unterbrochen.

Leider nehmen viele Gläubige das Gebet scheinbar nicht mehr so wichtig. Morgens vor der Arbeit und Abends beim zu Bett gehen ein paar kurze Sätze an Gott, ein kurzes "Stoßgebet", dessen Inhalt sich v. a. um die eigenen Bedürfnisse dreht. Das war es dann oft schon. Andere Dinge sind uns wichtiger, bestimmen intensiver unseren Tagesablauf als die Kommunikation mit dem Schöpfer: Fernsehen, Musikhören, Zeitunglesen, Smalltalk, etc. ...

In der Bibel wird unsere Beziehung zu Gott mit der Beziehung zwischen Mann und Frau verglichen. Doch wie entsteht so eine Beziehung, wie hält man sie aufrecht? Jeder meiner Leser wird mir bestätigen, dass es nie ohne Kommunikation funktioniert. Der persönliche Austausch mit dem Gegenüber ist von existenzieller Bedeutung. Ohne ein Wort, ohne das erste kurze Gespräch kommt man nicht miteinander in Kontakt. Aber dieser ersten verbalen Annäherung müssen weitere Teffen und Gespräche folgen damit sich der Kontakt weiterentwickeln kann, damit daraus eine Beziehung entsteht. Und um mit Gott in Kontakt zu kommen, um die Beziehung mit ihm zu pflegen muss ich mit ihm reden. Das tue ich im Gebet.

Wenn uns eine Person sehr wichtig ist, wenn wir in sie evtl. sogar verliebt sind und wirklich ernsthaft mit ihr eine Beziehung anstreben, dann versuchen wir doch so oft wie möglich mit ihr zusammen zu sein, dann wollen wir doch so oft es geht mit ihr reden. Das wirft die Frage auf: Wie wichtig ist uns Gott? Wie wichtig ist uns die Beziehung zu ihm?

Mit einem abschließenden Beispiel aus meinem persönlichen Leben möchte ich das nochmals verdeutlichen und meine Gedanken für heute abschließen: Vor einigen Wochen habe ich über Facebook eine interessante und attraktive junge Dame kennen gelernt. Am ersten Abend haben wir uns mehrere Stunden im Chat miteinander unterhalten. In den darauf folgenden Tagen haben wir uns wechselseitig immer wieder im Chat angeschrieben. So oft ich online war habe ich immer nachgesehen ob sie auch online ist, ich wollte den Kontakt mit ihr ausbauen, den begonnen Gedankenaustausch fortsetzen. In den Letzten Wochen war ich schon manches Mal etwas enttäuscht, wenn ich sie an einem oder mehreren aufeinanderfolgenden Tagen nicht auf Facebook angetroffen habe. Doch jedes mal wenn sich die Gelegenheit dazu ergibt freue ich mich darüber. Als sie mich nach der zweiten Woche eingeladen hat mit ihr gemeinsam den Gottesdienst in einer Gemeinde zu besuchen und so den Tag mit einander zu verbringen, habe ich extra meine Pläne für diesen Tag geändert um diese Gelegenheit zu nutzen sie zu treffen und persönlich kennen zu lernen. An diesem Tag hatten wir mehrere gute und interessante Gespräche miteinander.

 

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